Das Ritual
der Rauhnächte
Deine Anleitung für die magische
Zeit zwischen den Jahren.
5 MIN
Nach den festlichen Weihnachtstagen, wenn die Welt etwas ruhiger wird, beginnt eine Zeit voller Zauber: die Rauhnächte. Sie laden uns ein, innezuhalten, das vergangene Jahr abzuschließen und mit neuer Klarheit in das kommende zu blicken. Zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar – der sogenannten „Zeit außerhalb der Zeit“ – öffnet sich ein Raum für Reflexion, Loslassen und Neubeginn.
Was sind die Rauhnächte?
Der Begriff „Rauhnächte“ geht auf alte Räucherrituale zurück, die zur Reinigung von Häusern und Ställen genutzt wurden. Gleichzeitig erzählen Mythen von wilden Gestalten, die man mit Rauch vertreiben wollte. Jenseits dieser Geschichten sind die Rauhnächte vor allem eine Einladung zur Innenschau: Wie die Natur im Winter dürfen auch wir zur Ruhe kommen und nach innen lauschen. Traditionell steht jede der zwölf Nächte symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres – das, was wir in dieser Zeit fühlen oder träumen, soll Hinweise auf die nächsten zwölf Monate geben. Ob spirituell gedeutet oder als Reflexionshilfe genutzt: Die Rauhnächte schenken Struktur, Tiefe und Bewusstsein.
Sie bieten außerdem eine seltene Gelegenheit zur bewussten Auszeit. Wir können das vergangene Jahr würdigen, Herausforderungen loslassen und uns neu ausrichten. Gleichzeitig laden sie zu echter Selbstfürsorge ein – zum Innehalten, Atmen und Ankommen.
Rauhnächte-Rituale – Deine Vorbereitung auf diese magische Zeit
Step by Step
Rückzugsort schaffen: Richte dir einen kleinen, ruhigen Platz ein, an dem du dich wohlfühlst – vielleicht mit einer Kerze, einem Kissen oder einer Decke. Ein liebevoll gestalteter Ort hilft dir, leichter zur Ruhe zu kommen und bewusst in die Rauhnächte einzutauchen.
Tagebuch bereitlegen: Lege ein Notizbuch oder Journal bereit, in dem du während der Rauhnächte Gedanken, Träume, Dankbarkeit und Erkenntnisse festhalten kannst. Es begleitet dich wie ein roter Faden durch diese besondere Zeit.
Das Ritual der 13 Wünsche: Schreibe 13 Herzenswünsche für das neue Jahr auf kleine Zettel, falte sie und bewahre sie in einem Säckchen auf. Während der Rauhnächte verbrennst du jeden Tag einen – zwölf Wünsche übergibst du dem Universum, der dreizehnte bleibt am Ende bei dir. Diesen darfst du dir im neuen Jahr selbst erfüllen.
Rituale vorbereiten: Sollte Räuchern zu deinem Rauhnacht-Ritual gehören, halte Salbei, Weihrauch oder ein Kräuterbündel sowie ein feuerfestes Gefäß bereit. Vielleicht unterstützen dich auch Tarotkarten, eine kurze Meditation oder ein Tee-Ritual – schaue hier ganz intuitiv darauf, was sich für dich richtig anfühlt.
Zeitliche Räume schaffen: Plane dir täglich einen ruhigen Moment ein, sei es morgens oder abends. Schon wenige Minuten reichen, um die Rituale wirken zu lassen und dir selbst etwas Gutes zu tun.
Rauhnächte-Journal
Inspirierende Journaling-
Fragen, Impulse aus dem
Jahreskreis und viel Platz
zum Reflektieren.
Die zwölf Nächte zwischen den Jahren
Die Rauhnächte schenken dir einen stillen Zwischenraum, in dem du dich auf das Wesentliche besinnen und deine Wünsche vertrauensvoll dem Universum anvertrauen kannst. Ob kleine Selfcare-Momente, Dankbarkeit oder Stille – diese Nächte sind ein Geschenk an dich selbst und können dir helfen, mit mehr Leichtigkeit und Zuversicht ins neue Jahr zu starten.
No Stress: Die Rauhnächte sollen nicht zur To-do-Liste werden. Fünf bis zehn Minuten am Tag reichen vollkommen aus. Wähle einen ruhigen Moment – morgens oder abends – und schenke dir diese kurze Auszeit. Erlaube dir, kreativ zu werden: Malen, Schreiben, Räuchern, ein Vision Board oder Orakelkarten – folge dem, was dich intuitiv anspricht. So werden die Rauhnächte zu einem wohltuenden Ritual, das dich sanft in das neue Jahr führt. 💫🩵
MANIFEST
„Lass dich von dieser besonderen Zeit tragen und öffne dich für das Neue. Mögen dir die Rauhnächte Klarheit, Ruhe und einen liebevollen Start in das neue Jahr schenken.”
TONI VON KRUUT



