Rauhnächte: 12 magische Rituale für die Zeit zwischen den Jahren

Dein Guide für eine besondere Auszeit: Die Rauhnächte vom 25. Dezember bis 6. Januar

Nach den festlichen Tagen rund um Weihnachten, wenn die Welt etwas ruhiger wird, beginnt eine Zeit voller Zauber: die Rauhnächte. Sie laden uns ein, innezuhalten, das vergangene Jahr abzuschließen und Visionen für das Kommende zu gestalten. Die Rauhnächte sind ein jahrhundertealtes Ritual aus der keltischen und germanischen Tradition, das uns bis heute begleitet. Zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar gilt es, die „Zeit außerhalb der Zeit“ zu nutzen – für Reflexion, Loslassen und Neustart.

5 Gründe, die Rauhnächte im modernen Alltag zu feiern

1. Bewusste Auszeit
In unserer schnellen, oft hektischen Welt bleibt selten Zeit zum Innehalten. Die Rauhnächte geben uns eine wunderbare Gelegenheit, bewusst Pause zu machen und zur Ruhe zu kommen.

2. Reflexion und Dankbarkeit
Das vergangene Jahr zu reflektieren, Erfolge zu feiern und aus Herausforderungen zu lernen, gibt Orientierung und stärkt die Dankbarkeit für alles, was du bereits erlebt und erreicht hast.

3. Neustart mit Klarheit
Zwischen den Jahren kannst du Altes loslassen und mit einem klaren Kopf ins neue Jahr starten – wie ein innerer Reset-Button, der dir wieder Kraft gibt.

4. Zeit für neue Routinen
Die Rauhnächte sind ideal, um einfache Rituale in deinen Alltag zu integrieren, die dein Wohlbefinden steigern – sei es durch Journaling, Spaziergänge, Meditationen oder Bildschirmpausen am Abend.

5. Selbstfürsorge und Balance
Wann hast du das letzte Mal bewusst etwas nur für dich getan? Die Rauhnächte sind deine Chance für echte Selfcare. Schnapp dir eine heiße Chaga-Chocolatte, mach es dir gemütlich und genieße den Moment.

Was sind die Rauhnächte?

Viele Mythen und Bräuche ranken sich um die Rauhnächte, die geheimnisvolle Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Ihren Ursprung haben sie in der keltischen und germanischen Tradition. Der Mondkalender der Germanen zählte nur 354 Tage – 11 Tage weniger als das Sonnenjahr. Diese fehlenden Tage wurden als "Tage außerhalb der Zeit" betrachtet: Eine magische Periode, in der die Gesetze des Universums außer Kraft gesetzt sind und die Tore zur übersinnlichen Welt weit offen stehen.

Die Rauhnächte (nach neuer Rechtschreibung auch "Raunächte") beginnen traditionell in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden am Dreikönigstag, dem 6. Januar. Manche Überlieferungen datieren ihren Anfang jedoch bereits zur Wintersonnenwende am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres. Der astrologische Winterbeginn ist die perfekte Gelegenheit, sich auf die kommenden Nächte einzustimmen.

So bereitest du dich auf die Rauhnächte vor

Damit du die Rauhnächte entspannt genießen kannst, hilft es, ein paar Dinge vorab zu organisieren:

  1. Räume auf und schaffe Ordnung: Ein sauberes, aufgeräumtes Umfeld bringt nicht nur Klarheit in dein Zuhause, sondern auch in deinen Kopf.
  2. Besorge dir ein Tagebuch oder Notizbuch: Hier kannst du Gedanken, Wünsche, Reflexionen und Visionen festhalten.
  3. Bereite deine 13 Wünsche vor: Schreibe 13 Wünsche für das neue Jahr auf kleine Zettel, falte sie und lege sie in ein Säckchen oder eine Box.
  4. Räucherutensilien: Wenn du räuchern möchtest, besorge dir Salbei, Weihrauch oder Kräuterbündel sowie ein feuerfestes Gefäß.
  5. Kerzen und Feuerzeug: Für Rituale wie das Verbrennen der Wunschzettel ist eine stimmungsvolle Atmosphäre wichtig.
  6. Orakelkarten oder Tarot (optional): Wenn du gerne orakelst, halte deine Karten bereit.
  7. Plane Zeit für dich ein: Überlege dir, wann du die Rituale am besten in deinen Tag einbauen kannst – ob morgens, abends oder zwischendurch.

Tipp: Richte dir einen Wohlühl-Ecke ein! Mit einem Kissen, Kerzen, Blumen oder deinem Journal. Das kann dein persönlicher Anker während der Rauhnächte sein.

Hier findest du eine ausführliche Anleitung zum Räuchern 🤍

12 Impulse und Rituale für deine Rauhnächte 2024/25 

🌟 1. Rauhnacht (25.12): Altes loslassen

  • Fragen: Was will ich hinter mir lassen? Was nehme ich ins neue Jahr mit?
  • Ritual: Schreibe Belastendes auf einen Zettel und verbrenne ihn im Kamin oder in einem feuerfesten Gefäß. Verbrenne den 1. Wunsch. Ein starker Start!

🌟 2. Rauhnacht (26.12): Zur Ruhe kommen

  • Fragen: Was gibt mir Kraft? Was finde ich in der Stille?
  • Ritual: Gehe in die Natur, mache einen Winterspaziergang oder entspanne mit einem Lavendelbad. Verbrenne den 2. Wunsch.

🌟 3. Rauhnacht (27.12): Das Jahr reflektieren

  • Fragen: Was waren meine Highlights? Was ist alles passiert? Was waren die schönsten Momente in diesem Jahr? Mit wem habe ich sie geteilt?
  • Ritual: Notiere die schönsten Momente und verbrenne den 3. Wunsch.

🌟 4. Rauhnacht (28.12): Träume und Visionen

  • Fragen: Wo stehe ich gerade? Was will ich wirklich?
  • Ritual: Erstelle ein Vision Board – schneide Bilder, Zitate und Symbole aus, die deine Wünsche fürs neue Jahr repräsentieren. Verbrenne den 4. Wunsch.

🌟 5. Rauhnacht (29.12): Selbstliebe

  • Fragen: Was schätze ich an mir? Wie kann ich mir Gutes tun?
  • Ritual: Gönn dir eine kleine Wellness-Auszeit: Ob eine Massage, ein entspannendes Bad oder eine Meditation. Verbrenne den 5. Wunsch.

🌟 6. Rauhnacht (30.12): Beziehungen heilen

  • Fragen: Was möchte ich vergeben?
  • Ritual: Schicke liebevolle Gedanken an Menschen, die dir wichtig sind. Verbrenne den 6. Wunsch.

🌟 7. Rauhnacht (31.12): Gefühle wahrnehmen

  • Fragen: Was erfüllt mich? Was gibt mir Sinn?
  • Ritual: Journal und verbrenne den 7. Wunsch.

🌟 8. Rauhnacht (01.01): Entscheidungen treffen

  • Fragen: Welche Ziele habe ich? Was ist mein nächster Schritt?
  • Ritual: Formuliere klare Intentionen fürs neue Jahr. Verbrenne den 8. Wunsch.

🌟 9. Rauhnacht (02.01): Achtsamkeit üben

  • Fragen: Wie geht es mir jetzt? Was nehme ich wahr?  Was machen die Rauhnächte mit mir?
  • Ritual: Verbringe ein paar Minuten im Moment – Atme tief durch, genieße den Augenblick und beobachte, was in dir vorgeht. Verbrenne den 9. Wunsch.

🌟 10. Rauhnacht (03.01): Dankbarkeit spüren

  • Fragen: Wofür bin ich dankbar?
  • Ritual: Notiere drei Dinge, die deinen Tag besonders gemacht haben und für die du heute dankbar bist. Verbrenne den 10. Wunsch.

🌟 11. Rauhnacht (04.01): Erkenntnisse sammeln

  • Fragen: Was habe ich in den letzten Nächten gelernt?
  • Ritual: Räuchere deine Räume und lass frische Energie für den Neubeginn hinein. Verbrenne den 11. Wunsch.

🌟 12. Rauhnacht (05.01): Neubeginn feiern

  • Fragen: Worauf freue ich mich im neuen Jahr?
  • Ritual: Den 12. Wunsch verbrennen und den 13. Zettel öffnen, (neu ausgerichtete) Wünsche und Ziele visualisieren.

    Das Ritual der 13 Wünsche

    Ein wunderschönes Ritual: Schreibe 13 Wünsche für das neue Jahr auf kleine Zettel und falte sie zusammen. Während der Rauhnächte verbrennst du jeden Tag einen davon. So überlässt du 12 Wünsche dem Universum – und der 13. Wunsch, den du am Ende öffnest, bleibt in deinen Händen.

    Ritual-Tipp: Begleite das Verbrennen der Wünsche mit einer Affirmation wie: „Ich vertraue darauf, dass alles zur richtigen Zeit in mein Leben tritt.“ 

    Wie formuliere ich die 13 Wünsche?

    1. Formuliere deine Wünsche in der Gegenwart und so, als ob sie bereits erfüllt sind. Zum Beispiel: „Ich wache jeden Morgen voller Vorfreude auf den neuen Tag auf“
    2. Sei konkret: Statt „Ich wünsche mir eine glückliche Beziehung“, schreibe: „Ich führe eine liebevolle und harmonische Beziehung, in der ich mich wertgeschätzt fühle.“
    3. Vermeide Negationen: Anstelle von „Ich will keinen schlechten Schlaf mehr haben“, formuliere „Ich schlafe jede Nacht tief und erholsam.“
    4. Mische Lebensbereiche: Wähle Wünsche, die verschiedene Aspekte deines Lebens abdecken, wie Gesundheit, Beziehungen, Beruf, Finanzen und persönliches Wachstum.
    5. Traue dich groß zu denken: Es ist wichtig, auch größere Träume zuzulassen – Wünsche, die dich wirklich inspirieren und beflügeln.

    2 kleine Tipps für die Rauhnächte

    1. No Stress: Die Rauhnächte sind zum Runterkommen gedacht – nicht, um noch mehr To-Do-Listen abzuarbeiten. Schon 5–10 Minuten am Tag reichen aus, um die Rituale wirken zu lassen. Wähle dafür einen ruhigen Moment, etwa früh morgens oder abends vor dem Schlafengehen, und schenke dir diese kleine Auszeit.
    2. Werde gerne kreativ: Ob Malen, Schreiben, Räuchern, Vision Boards erstellen oder Orakelkarten ziehen – was spricht dich am meisten an?

    Die Rauhnächte: Eine Einladung an dich

    Die Rauhnächte sind eine Einladung, innezuhalten, Vergangenes loszulassen und mit Vorfreude und Klarheit in das neue Jahr zu starten. Falls du noch Inspiration oder Motivation brauchst: Vom 25.12. bis 5.01. nehmen wir dich täglich in unseren Insta Stories mit. Es warten 12 Impulse und einfache Rituale auf dich, die dich durch diese Zeit begleiten.

    Auf Instagram vorbeischauen✨

    Nutze diese magischen Nächte, um dich auf das zu besinnen, was dir wirklich wichtig ist, und deine Wünsche dem Universum anzuvertrauen. Ob kleine Selfcare-Momente, das Ausdrücken von Dankbarkeit oder einfach die Stille genießen – die Rauhnächte sind ein Geschenk an dich selbst. Probiere es aus! Starte mit mehr Leichtigkeit und Zuversicht in das neue Jahr.

    Lass die Magie der Rauhnächte wirken 💫💙