Juli 2020. Raus aus der Stadt, rein in die Natur. Mit der S2 sind es vom Südkreuz 17 Minuten bis zum Schichauweg. Was uns dort erwartet? Ein Naturschutzgebiet und wahres Paradies für Wildkräuterfreunde. Obwohl man in der Ferne noch die Stadt erkennen kann, herrscht hier die Ruhe der Natur. Blätterrauschen, Grüntöne in allen Schattierungen und würzige Sommerluft.
Ankommen
Gemeinsam kommen wir an und schauen uns einfach nur um. Was sehe ich von dort aus, wo ich stehe? Was rieche ich? Was fühle ich auf der Haut? Wir starten mit einer erfrischenden Limonade (Oxymel Wohl und naturtrüber Apfelsaft mit frischen Kräuter) und verteilen die Sammelbeutel.
Alle Sinne mit dabei
Wir ziehen los und entdecken am schmalen Wegesrand so allerlei Wildes. Ob Melde, Spitzwegerich oder strahlenlose Kamille. Hier dürfen wir alles beobachten, ertasten und probieren. Wir bestimmen die gängigsten Kräuter, lernen über ihre Inhaltsstoffe und (von Generationen genutzten) Anwendungen. Die Sammelbeutel füllen sich. Schnell geht es nicht voran, denn alle zehn Meter wartet ein neues Kraut, das bestimmt werden will.
Einkehr
Der finale Stopp ist die Picknickdecke auf einer schattigen Lichtung. Für alle gibt es zur Stärkung ein wildes Lunchpaket (mit Liebe von Anika zubereitet). Giersch-Muffins, wilde Energy-Balls und mit Kräutern und Hummus belegte Stullen erwarten alle.
Verarbeitung
Von einer Leinendecke zur anderen werden Fragen zu Kräutern ausgetauscht, gefachsimpelt und Freundschaften geschlossen. Abschließend greifen wir in unsere Sammelbeutel und setzen unser Sammelgut zu Tinkturen für zu Hause an. So werden eigene Hausmittel gegen Mückenstiche und für die Verdauung angesetzt.
Ein schöner Tag Auszeit von der Stadt in der Natur vor den Toren Berlins.
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