Stärkend, beruhigend, anspruchslos. Während Baristas heute versuchen die perfekte Milchalternative aus Hafer zu zaubern, ist er in der Pflanzenheilkunde schon lange ein Go-to.
Wann lässt sich das Haferkraut am besten sammeln?
Kurz vor der vollen Blüte im August und September wird es geerntet. Dabei wird der gesamte oberirdische Teil der Pflanze abgeschnitten. Weil er so anspruchslos ist, findet man Hafer auch in den kühleren Zonen Europas.
Good to know!
Die uralte Getreidesorte versorgt Menschen schon seit tausenden von Jahren mit Energie. Verewigt ist er auch in dem Sprichwort “Dich hat wohl der Hafer gestochen!”. Pferde, die zu viel Hafer naschen, werden schnell übermütig und kopflos. Auch uns Menschen gibt er viel Power für den Alltag.
Das macht das Haferkraut so gesund
Das grüne Haferkraut enthält Flavonoide, Vitamine und Mineralstoffe wie Kieselsäure, Eisen und Zink. Besondere Beachtung verdient das enthaltene Gramin aus der Samenschale. Es macht das Kraut so beruhigend und schenkt guten Schlaf. Optimal bei nervöser Erschöpfung, Angst und Anspannung. Ein Tee wirkt harntreibend und entschlackt. Weil er den Harnsäurespiegel des Blutes senkt, setzte ihn Kneipp bei Rheuma und Gicht ein. Ein wahres Talent, um sein allgemeines Wohlbefinden zu stärken.
Einfache Rezeptideen - lecker!
Als Tee mit weiteren Wildkräutern und Blättern wie Löwenzahn, Schafgarbe und Himbeerblättern ist es ein guter Begleiter zu einer Basenkur. Bei uns kommt er in unsere Mischung für den Oxymel Ruhe. Wir trinken diese Sorte besonders gern vor einer Meditation oder als Abendroutine. Aber auch bei Stress und Aufregung ein wahrer Helfer. Als Schorle mit Quittensaft wird ein leckerer, beruhigender Drink - übrigens ist die Sorte Ruhe glutenfrei. Das haben wir für dich getestet.
Wonach schmeckt Haferkraut?
Mild nach Hafer