Es geht wieder los. Weihnachten ist zwar noch Wochen entfernt, doch die Jagd nach Geschenken ist bereits in vollem Gange. Was wir aber brauchen sind grüne Geschenke mit Sinn. Und die am allerbesten selbst gemacht. Wir haben da einen Vorschlag: Verschenkt blühende Wiesen!
Die Stadtgärtner haben uns verraten, wie man mit wenig Aufwand Samenbomben selber herstellen kann. Die kleinen Kugeln aus Erde, Ton und Saatgut lassen triste Flächen in kurzer Zeit erblühen und verwandeln sie in ein Paradies für Insekten. Und als Geschenk zu Weihnachten steigern sie garantiert schon die Vorfreude auf den Frühling!
Du brauchst:
- 1 Teil Saatgut. Hast du Saatgut selbst geerntet? Besser geht´s gar nicht! Möglich ist Saatgut von Blumen, Kräuter und Gemüse.
- 5 Teile gute Blumenerde
- 3 Teile Tonerde (Alternativ: Betonit, besser bekannt als Katzenstreu, oder Lehmpulver.)
- 1 Teil Wasser
- 1 Behälter zum Anrühren der Zutaten und eine Unterlage zum Trocknen der Seedbombs
- 1 abwischbare Tischdecke (Spoileralarm: Das könnte eine ganz schöne Schweinerei werden)
Auf die Plätze, fertig, rollen!
Zunächst einmal musst du die Erde in eine Schüssel sieben. Wichtig ist, dass es keine Klümpchen mehr gibt. Füge dann das Tonpulver hinzu und vermische beides gut mit den Händen.
Nun gibst du das Wasser ganz langsam hinzu, bis eine zähe Masse entsteht, die sich gut formen lässt. Ist der Teig zu wässrig? Dann gib einfach noch ein bisschen Erde hinzu, bis die Konsistenz knetbar ist.
Jetzt geht's ans Rollen! Damit der Teig nicht austrocknet, solltest du zügig das Saatgut unterheben und den Teig zu kleinen Kugeln rollen. Die Kugeln dürfen nicht größer als eine Walnuss sein, da sie sonst keimen bevor sie durchgetrocknet sind. Lege die Seedbombs anschließend zum Trocknen auf einer alten Zeitung aus und lasse sie dort 1-2 Tage trocknen.
Nachdem du die Seedbombs gerollt und getrocknet hast, geht es natürlich noch an die weihnachtliche Verpackung und fertig!
Keine Lust auf Selbermachen, aber auf grüne Geschenke? Dann schau doch mal bei Die Stadtgärtner vorbei.